Die wichtigsten Zahlen der Abfallbilanz 2024
Hier bekommen Sie direkt einen ersten Überblick über die wichtigsten Zahlen und Fakten aus unseren Bereichen Abfallsammlung und Stadtreinigung, bevor Sie sich tiefer in die einzelnen Themengebiete klicken können.
387 kg Abfall kamen in Münster 2024 pro Kopf im Durchschnitt zusammen – 46 kg weniger als im Bundesdurchschnitt 2023, aber immer noch viel zu viel.
Rund 75 Prozent der Abfälle in Münster stammten aus Privathaushalten.
60 Prozent der Abfälle wurden als Wertstoffe von den Münsteranerinnen und Münsteranern getrennt gesammelt und von uns und beauftragten Unternehmen möglichst hochwertig verwertet.
167.107 t Abfall fielen in Münster 2024 insgesamt an – davon wurden 61 Prozent stofflich verwertet.
42 Prozent des Restabfalls aus der mechanischen Restabfallbehandlungsanlage wurden energetisch verwertet, zum Beispiel in der modernen Verbrennungsanlage der Twence in Hengelo. Die bei dem Prozess gewonnene Wärme und Energie wird in die umliegenden Gemeinden verteilt.
1.712.078 m3 Biogas wurden bei der Verwertung von Bio- und Grünabfällen gewonnen und im Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme verarbeitet.
15.246 t Kompost haben die awm 2024 aus den Bio- und Grünabfällen von Privatleuten und Gewerbetreibenden hergestellt.
Im Einsatz für ein sauberes Münster:
Rund 85 Mitarbeitende waren im Bereich der Straßenreinigung im Einsatz für eine saubere Stadt.
Über 73.000 km Straßen, Rad- und Gehwege reinigten die Teams in Orange.
Für rund 2.000 Papierkörbe sind die awm im Stadtgebiet zuständig.
6.454 Tonnen Abfall kamen dabei in der Straßenreinigung inkl. Papierkorbabfälle zusammen (2023: 6.462 Tonnen).
Fast 90 Prozent des Straßenkehrichts werden stofflich verwertet. Die gereinigte mineralische Fraktion (Sand, Kies) kann zum Beispiel im Straßen-, Wege- und Landschaftsbau verwertet werden.
31 Groß- und Kleinkehrmaschinen und vier elektrische Abfallsauger (Gluttons) befinden sich im Fuhrpark der awm.
3.240 Fälle von wilden Abfallablagerungen haben wir 2024 gezählt – über 2000 mehr als im Vorjahr.
Zu erklären ist dieser starke Anstieg damit, dass seit 2024 die Münsteranerinnen und Münsteraner die Möglichkeit haben, über den städtischen Mängelmelder Abfallablagerungen zu melden.