Mit unserer Vision 2030 verfolgen wir ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2030 wollen wir Münster zusammen mit euch zu einer Hauptstadt der Abfallvermeidung machen. Wie das geht? Indem wir die Abfallmenge deutlich reduzieren – und den verbleibenden Abfall als Wertstoff nutzen. Oder anders gesagt: Stoffkreisläufe möglichst komplett schließen. Mit unserem Ideenwettbewerb wollten wir dieses Verständnis von Partnerschaft fördern und damit zugleich das Bewusstsein dafür stärken, wie Abfallfreiheit dazu beiträgt, dass Münster noch nachhaltiger und lebenswerter wird.
Für den Wettbewerb haben wir vier Kategorien ausgewählt, die für das abfallfreie Münster der Zukunft eine besonders wichtige Rolle spielen: Das beginnt bei der Abfallvermeidung, denn der beste Abfall ist schließlich der, der gar nicht erst entsteht. Secondhand- und Unverpacktläden, Stationen für Lebensmittelrettung oder Tausch- und Reparaturbörsen: All das hilft, unseren Konsum nachhaltiger zu gestalten. Upcycling , also die Verwandlung und Neunutzung von Gegenständen, ist ein Schlüssel für eine Kreislaufwirtschaft, in der deutlich weniger Ressourcen als heute verbraucht werden. Um Wertstoffe wiederzugewinnen, muss man Abfälle zunächst richtig trennen. Ideen dazu waren genauso willkommen wie Ideen zur Wertstoffgewinnung, zum Beispiel indem man Bioabfall in Humus verwandelt. Und weil zur Abfallfreiheit auch die Stadtsauberkeit gehört und wir uns alle ein sauberes Münster wünschen, wollten wir auch eure Ideen hierzu fördern.