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Neue Anlagen und Anforderungen, internationale Kooperationen, ein starkes Bevölkerungswachstum und deshalb immer mehr Mitarbeitende: Der Aufgabenumfang der awm ist in den vergangenen Jahren qualitativ und quantitativ beständig gewachsen – und auf dem Weg zur „Vision 2030“ wird das auch in Zukunft so bleiben. Umso ratsamer erschien es den Verantwortlichen im Unternehmen awm und der Stadt daher, frühzeitig auch auf der obersten Führungsebene die notwendigen Kapazitäten auszubauen. Im April 2022 war es soweit. Der Rat der Stadt Münster gab den Startschuss für die Umsetzung einer Doppelspitze – und bestellte am 26. April Christian Wedding, seit 2001 bereits stellvertretender Betriebsleiter, zum kaufmännischen Betriebsleiter der awm. Gemeinsam mit dem bisherigen alleinigen Chef Patrick Hasenkamp, der künftig als technischer Betriebsleiter fungiert, bildet er die neue Doppelspitze der awm – eine Konstellation, die in vergleichbaren Unternehmen schon häufig anzutreffen ist.

Für die neue Doppelspitze ist insbesondere die organisatorische Aufstellung der awm entscheidend für deren Zukunftsfähigkeit. „Natürlich ist es enorm wichtig, dass die handelnden Personen gut miteinander arbeiten, aber die Grundlage für die zukunftsfähige Ausrichtung der awm sind erst einmal die erforderlichen Strukturen“, so Patrick Hasenkamp.

Die dafür nötige Umorganisation des Unternehmens steht derzeit auf der Tagesordnung. Dazu zählen insbesondere die Erarbeitung einer Geschäftsordnung über die Aufgabenverteilung und Vertretungsbefugnis. Zudem soll die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ausgebaut werden. „Doppelspitze heißt also nicht: Die awm werden geteilt, sondern im Gegenteil: Die Zusammenarbeit der Arbeitsbereiche wird verbessert“, betont Christian Wedding. Und Patrick Hasenkamp ist überzeugt: „So werden die awm zukunftsfähig bleiben. Und davon profitiert Münster und alle Mitarbeitenden der awm.“