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Laufend Abfall sammeln

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Plogging heißt ein Trend, bei dem es darum geht, beim Joggen nebenbei Abfälle aufzusammeln. Gemeinsam mit Münster Marathon e.V. haben wir 2023 zu zwei Plogging-Aktionen eingeladen. Dabei sammelten die Läuferinnen und Läufer insgesamt 33 Säcke voller Abfall ein.

„Plocka“ heißt auf schwedisch „pflücken“ oder „aufheben“. Was Jogging ist, versteht sich von selbst. Aus der Kombination der beiden Tätigkeiten entstand in Skandinavien vor einigen Jahren ein neuer Trend, der eine Win-Win-Situation beschreibt. Plogging ist nämlich einerseits gut für die eigene Gesundheit, gut für die Umwelt und damit für die Lebensqualität. Gemeinsam mit dem Münster Marathon e.V., dem Veranstalter des Volksbank-Münster-Marathons, haben wir Plogging 2023 nach Münster gebracht. Im Rahmen von zwei Laufevents am Aasee und am Kanal füllten die von uns ausgerüsteten „laufenden Abfallsammler“ 33 Säcke.

„Wir wollen mit dieser Aktion ein Zeichen setzen, dass wir die Arbeit unserer awm anerkennen, aber auch dafür werben, dass jeder seinen Abfall selbst entsorgt, um die Natur zu schützen“, erklärte Michael Brinkmann als Vorsitzender von Münster-Marathon e.V. anlässlich der Auftaktveranstaltung am 19. Juli 2023. Verbunden damit war ein „Appell an unsere fast 10.000 Läuferinnen und Läufer, beim Marathon im September an der Strecke achtsam mit Abfall umzugehen und diesen in mögliche vorbereitete Abfallbehälter zu werfen oder direkt am Verpflegungspunkt abzulegen", so Caro Ischinsky als Verantwortliche für die Verpflegung beim Marathon. In dessen Rahmen kooperieren Münster Marathon und die awm schon seit mehr als 15 Jahren.

25 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich an der ersten Plogging-Aktion. Und auch wenn die Beteiligung bei der zweiten Aktion im September etwas geringer ausfiel: Die „Ausbeute“ von 33 Abfallsäcken, die wir anschließend entsorgten, setzte ein deutliches Zeichen – auch wenn es erschreckend zu sehen war, wie viel Abfall selbst an den schönsten Laufstrecken unserer Stadt achtlos weggeworfen wird und sich alle Beteiligten einig waren: Am besten wäre es, wenn solche Aktionen gar nicht erst nötig wären. Schließlich geht Stadtsauberkeit uns alle an.