Entwicklung der Abfallmengen in Münster 2023

Luftaufnahme Standort Coerde: Anlagen und Deponieberg

Münster wird eine Hauptstadt der Abfallvermeidung: Bis zum Ende dieses Jahrzehnts wollen wir gemeinsam mit Ihnen – den Bürgerinnen und Bürgern in Münster – und in einem starken Netzwerk unsere Stadt in eine Stadt ohne Abfälle verwandeln: Das ist unsere „Vision 2030“.

Die noch verbleibenden Abfälle sind im Jahr 2030 Wertstoffe, die primär stofflich verwertet werden. Der Rest wird effizient energetisch genutzt. Bis 2030 sollen die Restabfallmengen um ca. 25 % pro Kopf sinken, ein ambitioniertes, aber erreichbares Ziel. Dafür müssen alle zusammen an einem Strang ziehen. Die Münsteranerinnen und Münsteraner sind gefragt:

Abfallvermeidung im Alltag mehr zu berücksichtigen
Wertstoffe für eine optimale Verwertung sortenrein getrennt zu sammeln, so dass am Ende kein Abfall bleibt. Abfall wird zum Wertstoff, wenn er richtig getrennt wird!

Unsere Vision 2030

Dass wir die Partnerschaft mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, so sehr betonen, hat auch einen ganz praktischen Grund: 2023 stammten 67 Prozent der Abfälle in Münster aus Privathaushalten. Hier liegt also auch das größte Verbesserungspotenzial.

Apropos Daten: Zu den wichtigsten Kennziffern unserer Abfallbilanz zählt das Abfallaufkommen aus Privathaushalten pro Einwohner*in/Jahr. Und hier dürfen Sie und wir stolz sein auf das schon Erreichte: In Münster ist das Abfallaufkommen von 2013 bis 2023 von 431 Kilo pro Kopf auf 381 Kilogramm gesunken, das sind 50 Kilo weniger.

Und: Rund zwei Drittel der Gesamtmenge an Abfällen wurden in Münster 2023 der getrennten Wertstoffsammlung zugeführt