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Luftaufnahme Standort Coerde: Anlagen und Deponieberg
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Winterdienstsaison hat begonnen

Offizieller Start der Winterdienstsaison ist Mitte Oktober, erfahrungsgemäß rechnen wir mit Räum- und Streueinsätzen bis rund um Ostern.

Nach aktuellen Wetterprognosen lässt der Winter aber noch auf sich warten. „Das ist auch gut so, denn unsere Teams der Stadtreinigung sind noch mit voller Stärke im Laubeinsatz“, berichtet awm-Sprecherin Manuela Feldkamp.

Die Vorbereitungen für den Winterdienst laufen bereits seit Spätsommer: 35 Räum- und Streufahrzeuge inklusive Radwegegeräte sind gewartet und die Mitarbeitenden geschult. Die letzten Streugutlieferungen kommen in diesen Tagen auf dem Betriebsgelände an der Rösnerstraße an. 3600 Gewichtstonnen Salz lagern wir zum Auftakt der Saison ein. Im letzten eher milden Winter haben wir rund 620 Tonnen benötigt.

Kanalpromenade: Osttor bis Stadtgrenze Senden und Gelmer Brücke bis Wihelmshavenufer im Räum- und Streuplan

Neu in den Winterdienstplan aufgenommen wurden die zwei bereits asphaltierten Abschnitte der Kanalpromenade: Abschnitt 1 (Gelmer Brücke bis Wilhelmshafenufer) und Abschnitt 6 (Osttor bis Stadtgrenze Senden). Eine Übersicht aller Abschnitte der Kanalpromenade gibt es auf den Seiten des Tiefbauamts, der Räum- und Streuplan der awm ist auf der Seite "Winterdienst" einsehbar. Zusammengefasst: Wir räumen und streuen den Großteil der Straßen innerhalb der geschlossenen Ortslage, Nebenstraßen werden vom städtischen Winterdienst nicht bedient.

Differenzierter Winterdienst: Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz

Winterdienst ist immer eine Gratwanderung zwischen Verkehrssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz. Wir leisten deshalb einen differenzierten Winterdienst: Räum- und Streustrategien unterscheiden sich je nach Straßenart und -verlauf. Für eine möglichst hohe Verkehrssicherheit und gleichzeitig geringere Umweltbelastung setzen wir auf Hauptstraßen, Buslinien, Schulbusstrecken und Radwegen leistungsstarkes Feuchtsalz ein. Das verweht im Gegensatz zu Trockensalz nicht, verbleibt also länger auf der Fahrbahn und erzielt bei sparsameren Verbrauch eine höhere Wirkung. Wo auf Streusalz komplett verzichtet werden kann, kommen abstumpfende Mittel wie zum Beispiel Sand zum Einsatz.

Teamwork: Auch Anlieger sind in der Pflicht

Winterdienst ist nicht allein Aufgabe der awm – auch Anlieger sind in der Pflicht. Sobald der Schneefall beendet oder Glätte entstanden ist, muss – unter Umständen mehrmals am Tag – rund um das eigene Grundstück auf allen Gehwegen ein mindestens ein 1 Meter breiter Streifen geräumt und gestreut werden. Das gilt entsprechend für die anliegende Fahrbahn, wenn kein Gehweg vorhanden ist. Außerdem muss beispielsweise auch eine Überquerung zu Bushaltestellen und Wartehäuschen von Schnee und Eis befreit werden, so dass diese sicher erreicht werden können. Der Schnee sollte möglichst in den eigenen Garten geschoben werden. Oberflächenwasser muss ohne Beeinträchtigen ablaufen können und die geräumten Schneemengen dürfen nicht zu Verkehrsbehinderungen führen. Alle Hinweise zu den Anliegerpflichten finden Sie zusammengefasst auf der Seite Winterdienst.

Winterdienstfahrzeug auf der Straße

Alle Infos zum Winterdienst

Wo räumt die awm? Wo bin ich als Anlieger zuständig? Wann muss ich räumen und womit eigentlich?
Alle Infos gibt es auf der Seite:

Winterdienst