Im Zweischichtbetrieb gegen die Blättermassen
Bis zu 75 Mitarbeitende der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) sind in der Herbstsaison im Zweischichtbetrieb in der Laubreinigung im Einsatz, um auf Münsters Straßen und Wegen für größtmögliche Verkehrssicherheit zu sorgen. „Gelingen kann das nur im Team mit unseren Bürgerinnen und Bürgern“, sagt awm-Einsatzleiter Benedikt Sohn.
Denn: Auch Anliegerinnen und Anlieger sind unter Umständen verpflichtet, Flächen vor ihrem Grundstück zu reinigen. Nähere Informationen dazu gibt es im Abgabenbescheid. Ist hier keine Gebühr für die Straßenreinigung aufgelistet oder findet sich nur eine geringere Gebühr für die Fahrbahnreinigung, muss selbst zum Besen gegriffen werden. Unabhängig davon, ob Anliegerinnen und Anlieger für die Reinigung zahlen, gilt zudem grundsätzlich: Sobald die Verkehrssicherheit auf dem Gehweg vor dem eigenen Grundstück gefährdet ist, müssen sie aktiv werden. Etwa dann, wenn nach einem Sturm viel Laub auf dem Gehweg liegt.
Wichtig: Das Laub darf unter keinen Umständen auf die Straße oder in den Rinnstein gefegt werden. Das hätte nicht nur verstopfte Gullys zur Folge. „Durch die zusätzlichen Laubmengen wäre es für unsere Teams nicht mehr möglich, ihr Tagespensum zu schaffen. Im Herbst ist der Arbeitsaufwand ohnehin schon erhöht“, erklärt Sohn.
Entsorgt werden kann das Laub über die Biotonne, über die städtischen Gartenabfallsäcke, die von den awm im Rahmen der Sperrgutabfuhr abgefahren werden, oder an den Recyclinghöfen. Fahrzeuge mit Anhänger dürfen ausschließlich den Recyclinghof am Entsorgungszentrum in Coerde, Zum Heidehof 80, nutzen. Nur dort gibt es ausreichende Rangierflächen. Fragen beantwortet der awm-Kundenservice unter 02 51/ 60 52 53.