Ganze 417 kg Abfall produzieren die Münsteraner und Münsteranerinnen pro Kopf pro Jahr, das sind durchschnittlich 1,14 kg pro Tag. Davon lassen sich viele Abfälle vermeiden und das ist oft gar nicht schwer. Warum nicht genau jetzt anfangen? Schon kleine Schritte helfen die Abfallmengen zu reduzieren – und wenn Sie den passenden Weg für Ihren Alltag finden, macht Abfallvermeidung auch richtig Spaß!
Erstens: Konsumcheck! Den eigenen Konsum bewusst beobachten und Gewohnheiten hinterfragen:
Zweitens: Alternativen finden und Neues ausprobieren! Regionale Angebote und Alltagstipps
Der umweltfreundlichste Abfall ist der Abfall, der gar nicht erst entsteht! Bei jeder Produktion, angefangen beim Anbau von Obst und Gemüse bis zur Herstellung von Verpackungen, werden kostbare Ressourcen benötigt. Die Verwertung oder Entsorgung von Abfällen kostet ein zweites Mal Energie und natürlich auch Geld. Und letztlich spielt auch der Gesundheitsschutz eine Rolle, denn je weniger Abfall wir produzieren, desto weniger schädliche Auswirkungen gibt es auf die Umwelt und damit auf die Gesundheit von Mensch und Tier.
Ganz klar also: Abfallvermeidung ist direkter Klimaschutz! Deshalb steht sie auch an der Spitze der Abfallhierarchie der EU-Abfallrahmenrichtlinie (2008/98/EG-AbfRRL) sowie des deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG)! Vorrang für die Kreislaufwirtschaft hat die jeweils beste Option aus Sicht des Umweltschutzes (unter Berücksichtigung des Vorsorge- und Nachhaltigkeitsprinzips). Und genau deshalb steht Abfallvermeidung auch bei uns an erster Stelle!
Informationen des Bundesministeriums für Umwelt, Natuzrschutz und nukleare Sicherheit:
Eckpunkte des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes
Rechtlich ist ein Gegenstand erst dann Abfall, wenn Sie ihn dazu machen. Was für den einen unbedeutender Müll ist, kann für andere noch wertvoll und nützlich sein. Sie haben die Wahl und entscheiden selbst!
Dorothee Jäckering
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