Die angekündigte Wetterlage ist entscheidend für die Größe des Einsatzes. Geplant wird der am Tag vorher. Die Mitarbeitenden werden in Rufbereitschaft versetzt. Das heißt, die Teams müssen innerhalb von einer Stunde im Einsatz sein, egal ob am Wochenende, Weihnachten oder mitten in der Nacht. Winterdiensteinsätze beginnen meistens, wenn die meisten Menschen noch schlafen – lange vor dem Berufsverkehr.
Wir unterscheiden zwischen folgenden Winterdiensteinsätzen:
Kleiner Winterdienst
Nur einzelne Gefahrenstellen und Brücken werden abgestreut.
Mittlerer Winterdienst
Einsatz von ca. 12 Streufahrzeugen. Flächendeckend werden Hauptverkehrsstraßen gestreut oder vom Schnee geräumt. Vorrangig werden Strecken von Buslinien betreut.
Großer Winterdienst
Einsatz von 17 Streufahrzeugen und 18 Radwegstreugeräten
- Räumen und streuen von Straßen und Radwegen
- Räumen und streuen von Gehwegen vor städtischen Grundstücken
Gut zu wissen: Wer bezahlt den Winterdienst in Münster?
Die Kosten für den Winterdienst werden aus dem städtischen Haushalt finanziert – also aus den Steuern der Münsteranerinnen und Münsteraner – und nicht etwa durch die Straßenreinigungsgebühren.