Kompost & Co

Unsere Blumenerde

Im Entsorgungszentrum Münster wird im naturnahen Verfahren hochwertiger Kompost hergestellt. Dieser ist mit dem Gütesiegel der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. ausgezeichnet, das eine gleichmäßig hohe Qualität und regelmäßige Kontrollen garantiert. Die awm stellen aus diesem Kompost, unter Beimischung von Rindenhumus und Pflanzenfasern, ein torffreies, gebrauchsfähiges Kultursubstrat her. Die Blumenerde ist für alle Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen geeignet. Eine Ausnahme bilden Moorbeetpflanzen und die Anzucht von Pflanzen. Hierfür sollten Spezialerden verwendet werden. Die Erde enthält alle pflanzenerforderlichen und lebenswichtigen Haupt- und Spurennährstoffe und wird nur in 45-Liter-Säcken angeboten.

Anwendungshinweise

Zimmer- und Balkonpflanzen

• Nehmen Sie die Pflanzen aus dem Pflanzgefäß und entfernen Sie vorsichtig die lockere, alte Erde, ohne die Wurzeln zu beschädigen.
• Decken Sie die Wasserabzugslöcher des Topfes mit Tonscherben ab. Dadurch wird der Wasserabzug reguliert.
• Füllen Sie in das Gefäß etwas Blumenerde und setzen Sie die Pflanze ein. Füllen Sie die Erde bis 1 cm unter den Gefäßrand auf.
• Drücken Sie die Erde leicht an und wässern Sie anschließend gut.

Gartenpflanzen

• Bei Neupflanzung von Stauden und Sträuchern geben Sie die Blumenerde direkt in das Pflanzloch. 

Rindenmulch

Rindenmulch besteht aus zerkleinerten Rinden heimischer Bäume. Durch seine Struktur und Farbe bildet er einen Kontrast zu Rasen und Grünanlagen. Durch Rindenmulch wird das Klima in der obersten Bodenschicht verbessert. Der Boden trocknet nicht so schnell aus, und die Bodentemperatur unterliegt nicht so starken Schwankungen. Durch den langsamen Abbau des Materials verbessern sich die Bodenverhältnisse, und das Bodenleben wird gefördert. Es ist geeignet zur Stabilisierung von Wegen und zur Unterdrückung von Unkrautwuchs. Die Wirkung gegen Unkräuter basiert auf den in der Rinde enthaltenen, natürlichen Inhaltsstoffen wie z. B. Harzen.

Anwendungshinweise

• Zur Stabilisierung und zur Unterdrückung von Unkrautbewuchs auf Gehwegen alle 3 Jahre im Frühjahr eine 5 cm hohe Schicht aufbringen und fest walzen.
• Unter Bäumen und Sträuchern zur Unkrautunterdrückung im zeitigen Frühjahr eine 7-10 cm dicke Schicht auftragen. Auf bereits mit Holzhäcksel bedeckten Flächen jährlich 2 cm zur Erhaltung der Schicht ergänzen.
• 1 Tonne Rindenmulch oder Holzhäcksel entsprechen 3 m³

Unser Grünkompost

Im Entsorgungszentrum Münster wird im naturnahen Verfahren hochwertiger Kompost hergestellt. Dieser ist mit dem Gütesiegel der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. ausgezeichnet, dass eine gleichmäßig hohe Qualität und regelmäßige Kontrollen garantiert. Bei den Ausgangsmaterialien handelt es sich um 100 % Grünabfälle.
Der Kompost dient der Bodenverbesserung und kann als Abdeckmaterial verwendet werden. Er fördert das Bodenleben und erleichtert die Bodenbearbeitung. Nicht verwendet werden sollte das Material als Substrat, zur Anzucht sowie für Moorbeetpflanzen. Hierfür sollten Spezialerden verwendet werden. Der Kompost wird lose und in 20-Liter-Säcken angeboten.

Anwendungshinweise

• Für Gemüsebeete bei Mittel- und Starkzehrern 4-5 Liter/m² und bei Schwachzehrern
• 2-3 Liter /m² im Frühjahr aufbringen.
• Für Erdbeeren und anderes Beerenobst vor der Pflanzung und zur jährlichen Bodenpflege mit Düngewirkung 2-3 Liter/m² im Frühjahr verwenden.
• Zur Rasenpflege 1-2 Liter/m² während der Wachstumszeit fein verteilen und leicht einrechen.
• Zur Bodenpflege und Nährstoffversorgung unter Bäumen und Sträuchern 5-10 Liter/m² alle 2 Jahre während der Wachstumszeit einarbeiten.
• Zum Mulchen (Bodenabdeckung) unter Bäumen und Sträuchern ganzjährig bis ca. 5 cm aufbringen.
• Zur Neuanlage von Pflanzflächen und Rasen, so wie bei sehr schlechtem Boden 10-20 Liter/m²
• (1-2 cm Auflage) einmalig zur Bodenverbesserung in die oberen 10-20 cm des Bodens einarbeiten.
• Bei Neupflanzungen ins Pflanzloch bei Bäumen und Sträuchern 1 Teil Kompost mit bis zu 5 Teilen Gartenerde mischen.
• Bei Aufbringung von Kompost auf landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Böden sind die Anwendungsvorgaben unserer aktuellen Überwachungszeugnisse zu beachten